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Mindener Weihnachtsmarkt findet statt

Minden -

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Vom 23. November bis zum 30. Dezember soll in der Mindener Innenstadt der Weihnachtsmarkt in festlichem Lichterglanz erstrahlen. So der Wunsch nicht nur vieler Mindenerinnen und Mindener, sondern auch des Einzelhandels, der Gastronomie, der Schausteller und zahlreicher Akteure in der Mindener Innenstadt.

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Doch die pandemische Entwicklung stellt besondere Anforderungen an die Erfüllung dieses Wunsches und verbindliche Rahmenbedingungen sind noch in Arbeit. Auch weitergehende Hinweise aus der Ministerpräsidentenkonferenz vom Donnerstag vergangener Woche für die Durchführbarkeit des Mindener Weihnachtsmarktes blieben aus.

Das haben die Stadt Minden, der Schaustellerverein Minden-Lübbecke, die Werbegemeinschaft und die Minden Marketing GmbH (MMG) am vergangenen Freitag zum Anlass genommen, Szenarien zu prüfen, unter denen vorbehaltlich der Zustimmung des Gesundheitsamtes des Kreises Minden-Lübbecke der Weihnachtsmarkt am kommenden Dienstag starten könnte.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieses Ziel nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung und der gemeinsamen Übernahme von Verantwortung erreicht werden kann.

Dazu Bürgermeister Michael Jäcke: „Wir wollen keine Risiken eingehen, aber wenn irgendwie möglich, den für unsere Mindener Innenstadt so wichtigen Weihnachtsmarkt an den Start bringen! Diese schwierige Mission ist nur im Schulterschluss und in gemeinsamer Verantwortung erfolgreich umsetzbar!“

„Nur wenn sich alle für den Weihnachtsmarkt einbringen, besteht unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen die Chance, den Weihnachtsmarkt verantwortbar zu öffnen“, macht MMG-Geschäftsführer Dr. Jörg-Friedrich Sander deutlich. Stadt Minden, Ordnungsamt, Polizei, die Schausteller, die Werbegemeinschaft und die MMG seien unverzichtbarer Teil der für die Umsetzung angestrebten Lösung.

Um eine verantwortbare Lösung umzusetzen, soll an folgenden Punkten angesetzt werden:

Maßnahmen zur Entzerrung des Weihnachtsmarktes

Im ersten Schritt wird, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, in diesem Jahr auf ein stationäres Bühnenprogramm zum Weihnachtsmarkt verzichtet. Ggf. werden lediglich mobile Walk-Acts eingesetzt, allerdings nur, wenn es die Rahmenbedingungen erlauben. Die Akteure werden entsprechend unterwiesen, damit größere Menschenansammlungen vermieden werden.

Am Aufbau des Weihnachtsmarktes wurden gegenüber der herkömmlichen Aufstellung Änderungen vorgenommen mit dem Ziel, mehr Ausweichflächen für die Besucher*innen zu schaffen. So wurde auf die Riesentanne und auch auf die meisten größeren Bäume zwischen den Geschäften in diesem Jahr verzichtet. Dies hat zur Folge, dass die stark frequentierten Ausschankbetriebe weiter in das Zentrum des Marktplatzes rücken können. Dadurch steht vor den Geschäften eine größere Fläche für die Besucher*innen zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Laufwege in der Innenstadt weniger durch Besucher*innen des Weihnachtsmarktes blockiert.

Auch behalten sich die Veranstalter gegenüber den Standbetreibern vor, den Weihnachtsmarkt ggf. an solchen Tagen bzw. Zeitfenstern geschlossen zu halten, an denen anhand der Erfahrungen der Vorjahre mit einem stark überdurchschnittlichen Besucheraufkommen zu rechnen ist. So soll ggf. temporär eine aus pandemischen Gründen nicht verantwortbare Überfüllung der Innenstadt vermieden werden.

Einhaltung der zu erwartenden 2-G-Auflagen

Auch der für NRW bereits angekündigten Einführung der 2-G-Regelung auf Weihnachtsmärkten soll jetzt schon soweit möglich Rechnung getragen werden. Zentraler Baustein ist deshalb der Nachweis des 2-G-Status der Gäste über Bändchen. Um die Kontrolle in den Außenbereichen zu gewährleisten, werden alle Stände und Geschäfte auf dem Weihnachtsmarkt dazu verpflichtet, bei der Herausgabe ihrer Artikel, die Einhaltung der 2G-Regelung zu kontrollieren. Gästen, die die 2G´s nicht nachweisen können, werden keine Artikel ausgehändigt. Gleiches gilt für die Nutzung anderer Angebote des Weihnachtsmarktes, wie z.B. Karussells.

Um Personen nicht bei jedem Kauf erneut kontrollieren zu müssen, und um somit mehr Zeit für die Erstkontrollen zu schaffen, werden den Besucher*innen nach einer erfolgreichen 2G-Kontrolle farbige Bänder ausgehändigt und Sorge dafür getragen, dass diese am Handgelenk sichtbar angebracht werden. Nur der/die Träger*in eines solchen Bandes ist berechtigt, die Angebote an allen Ständen/Geschäften ohne erneute Kontrolle wahrnehmen zu können.

Um Missbrauch und Weitergabe der Bänder vorzubeugen, werden jeden Tag wechselnde Farben vergeben. So soll sichergestellt werden, dass täglich eine Einhaltung der 2-G-Regelung gewährleistet wird.

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Zahlreiche Ausgabestellen in der Innenstadt

Die Bänder können die Gäste zu den Öffnungszeiten gegen Vorlage ihres 2G-Nachweises an ca. 16 Ausgabestellen, z.B. an ausgewählten Ständen des Weihnachtsmarktes, bei Hagemeyer, dem am Markt anliegenden Geschäft Tabakdepot Uphoff, beim Express Ticket Service in der Obermarktstrasse sowie in der Tourist Information der Minden Marketing erhalten. Große auffällige Hinweisschilder navigieren die Gäste zu den Ausgabestellen für die 2G-Bändchen. Durch die Vielzahl der Ausgabestellen und deren breite Verteilung in der Innenstadt soll Schlangenbildung und großen Menschenansammlungen vorgebeugt werden.

Dieses wurde bereits u.a. mit den Betreibern der in den Vorjahren besonders stark frequentierten Ausschankbetriebe abgestimmt. „Auch wenn es für uns Schausteller eine enorme Kraftanstrengung bedeutet“, so Udo Osthold, stv. Vorsitzender des Schaustellervereins Minden-Lübbecke e.V., „wollen wir als Schausteller diesen unverzichtbaren Beitrag als Grundlage für die verantwortbare Durchführbarkeit des Mindener Weihnachtsmarktes leisten. Wir geben alles, damit diese Kontrollfunktion auch im laufenden Betrieb des Weihnachtsmarktes gewährleistet wird“.

Jäcke und Sander danken den beteiligten Schaustellerbetrieben für dieses Engagement, das unverzichtbarer Teil der angestrebten Lösung sei. Dabei müsse allen Beteiligten aber auch klar sein, dass bei einer Veränderung der pandemischen Lage erforderliche Maßnahmen sofort umgesetzt werden müssten, ggf. auch eine (temporäre) Schließung des Weihnachtsmarktes.

Gästeinformationen auf dem Weihnachtsmarkt

Um eine möglichst flächendeckende Aufklärung der Gäste über die geltenden Regelungen zu gewährleisten, setzen die Stadt Minden und die Minden Marketing GmbH auf verschiedene Informationskanäle. So werden an allen größeren Zugängen zum Mindener Weihnachtsmarkt (analog zu den Terrorabsicherungen) Hinweistafeln aufgestellt, die die Gäste auf die 2G-Regelung sowie die allgemeinen Verhaltensregeln hinweisen. Hinweise zur 2G-Regelung werden auch an jedem Weihnachtsmarktstand entsprechend sichtbar ausgehängt. Desweiteren werden über die Website der Minden Marketing, die Social-Media-Kanäle und die Presse weitere aktuelle Informationen an die Gäste weitergegeben, um auch auf Änderungen flexibel reagieren zu können.

„Min + din“ – Weihnachtliche Stadtführung

Zum festlichen Angebot in der Innenstadt bietet die Minden Marketing GmbH Stadtführungen durch das weihnachtliche Minden an. Umrahmt vom Gründungszitat „min + din“ an den illuminierten Stadteingängen erzählen die Gästeführer aus der lebendigen Stadtgeschichte und lassen die Führung im Turm der St. Martinikirche ausklingen, in der der Türmer die Gäste mit Dudelsackmusik empfängt.

Hier geht es zu den Corona-Hinweisen: 2G-Regelung für den Weihnachtsmarkt

FAQs zum Mindener Weihnachtsmarkt 2021

Quelle: Minden Marketing, Foto: Hallo Minden

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