Mit klarem Kurs in die Zukunft
Bad Oeynhausen -
Univ.-Prof. Dr. Patrick Orth ist neuer Klinikdirektor für Allgemeine Orthopädie an der Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen. Foto: Christian Schwier
Mit einer festlichen Veranstaltung im Konferenzbereich der Auguste-Viktoria-Klinik haben die Mühlenkreiskliniken und zahlreiche Gäste aus Medizin, Politik und Wissenschaft kürzlich Univ.-Prof. Dr. Patrick Orth als neuen Klinikdirektor der Universitätsklinik für Allgemeine Orthopädie willkommen geheißen. Die Berufung des renommierten Orthopäden gilt als Meilenstein für die Weiterentwicklung der Klinik und des Gesundheitsstandorts Bad Oeynhausen.
Die Begrüßung übernahm Dr. Olaf Bornemeier, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken und Geschäftsführer der Auguste-Viktoria-Klinik. In seiner Rede hob Bornemeier die Bedeutung der Berufung für die strategische Ausrichtung des Hauses hervor: „Mit Professor Orth gewinnen wir nicht nur einen exzellenten Mediziner, sondern auch einen visionären Gestalter, der die Auguste-Viktoria-Klinik als führenden Maximalversorger für Orthopädie in der Region weiterentwickeln wird.“ Der neue Klinikdirektor bringe umfassende Erfahrung aus der universitären Spitzenmedizin mit und setze gezielte Schwerpunkte in der Primär- und Wechselendoprothetik, gelenkerhaltenden Chirurgie sowie Tumororthopädie.
Auch die Rolle der Auguste-Viktoria-Klinik im Rahmen der neuen Krankenhausplanung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde betont. Bornemeier: „Die Landesregierung hat den Standort Bad Oeynhausen als eines der wenigen Zentren mit der höchsten Versorgungsstufe für Endoprothetik ausgewiesen – ein starker Vertrauensbeweis in unsere medizinische Kompetenz und eine klare Perspektive für den Ausbau der Versorgung.“
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Auguste-Viktoria-Klinik, Michael Grosskurth, richtete in seinem Grußwort den Blick auf die Region. „Mit Professor Orth gewinnen wir eine Persönlichkeit, die nicht nur in den Operationssälen, sondern auch in den Teams, Netzwerken und der Stadtgesellschaft wirkt“, so Grosskurth. Besonders begrüßte er auch die Familie des neuen Klinikdirektors, die gemeinsam aus dem Saarland nach Ostwestfalen wechselt: „Dass Sie sich mit Ihrer Frau und Ihren beiden Kindern bewusst für Bad Oeynhausen entschieden haben, freut uns außerordentlich. Sie kommen in eine Klinik mit Haltung – und in eine Region mit Charakter.“
Im weiteren Programm folgte ein wissenschaftlicher Festvortrag von Univ.-Prof. Dr. Henning Madry, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung an der Universität des Saarlandes. Er stellt in seinem wissenschaftlichen, aber sehr unterhaltsam vorgetragenen Festvortrag zehn kontroverse Thesen zur Arthrose vor.
Professor Dr. Patrick Orth selbst stellte sich in sehr persönlichen und ergreifenden Worten vor und präsentierte seine Vision für die Zukunft der Auguste-Viktoria-Klinik, die er als Zentrum für universitäre Orthopädie mit exzellentem klinischem und wissenschaftlichem Anspruch weiterentwickeln möchte. Für seine Rede erhielt er langen Applaus der etwa 120 Anwesenden.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Michael Vahldiek, Ärztlicher Direktor der AVK und Direktor der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Im Anschluss klang der Nachmittag im Klinikgarten in offener Atmosphäre aus.
Mit der Berufung von Professor Orth und dem geplanten Zusammenwachsen der AVK mit dem Krankenhaus Bad Oeynhausen sehen die Mühlenkreiskliniken den Standort zukunftssicher aufgestellt: „Unsere Vision ist ein starkes, interdisziplinäres Zentrum, das sowohl hochspezialisierte orthopädische Versorgung als auch internistisch-chirurgische Grundversorgung unter einem Dach vereint“, so Bornemeier.
Quelle und Foto: MKK
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