Neues Faltblatt Ausbildung und Arbeit
Kreis Minden-Lübbecke -
Sind Sie Arbeitgeber? Suchen Sie Fachkräfte oder Auszubildende? Benötigen Sie vielleicht Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen mit Sprachkenntnissen? Oder mit interkultureller Erfahrung? Wissen Sie nicht genau, wie Sie an solche Arbeitskräfte kommen oder was Sie in diesem Zusammenhang beachten müssen?
Wenn ja, dann hat die Arbeitsgruppe „Ausbildung und Arbeit“ der Projektgruppe „Integration im Kreis Minden-Lübbecke“ das Richtige für Sie entwickelt: ein Faltblatt für Arbeitgeber mit wichtigen Informationen und Hinweisen auf Ansprechpartner!
Sie bekommen Antworten auf die Fragen
wann Migranten arbeiten dürfen,
wer sie bei der Suche nach Auszubildenden bzw. Arbeitnehmern unterstützten kann,
wer bei Fragen zu Ausbildung, Praktika und Qualifizierung weiterhilft,
wo ausländische Berufsabschlüsse anerkannt werden können und
an wen man sich bei integrationsbezogenen und interkulturellen Themen wenden kann.
Menschen mit Migrationshintergrund machen einen bedeutsamen Teil unserer gesellschaftlichen Vielfalt aus. Es ist deshalb unerlässlich, sie in unsere wirtschaftlichen Prozesse einzubinden und sie als Fachkräfte in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

(v.l.n.r.: Gabriele Ujivari, VHS Minden-Bad Oeynhausen; Hellmut Hiese, Bürger; Eva Leschinski, Regionalagentur OWL; Katja Amaral, IHK Minden; Veronika Kurpierz, Amt proArbeit-Jobcenter; Hannes Koch, Jugendmigrationsdienst; Stella Gieseler, ALZ e. V.; Landrat Dr. Ralf Niermann; Sabine Schulz, Integrationsbeauftragte)
„Es gibt sehr gute Gründe, zugewanderte Menschen einzustellen“, sagt Landrat Dr. Ralf Niermann. „Sie verfügen über zusätzliche Sprachkompetenz, über interkulturelles Wissen und können Firmen bei der Akquise von neuem Kundenpotenzial unterstützen.“ Sie sind häufig engagiert und gut ausgebildet und damit Fachkräfte, die dem Bedarf in den Betrieben genau entsprechen.
Die Zugewanderten und ihre Familien sind hier heimisch geworden. Die meisten von ihnen wollen dauerhaft in Deutschland leben und arbeiten. Dabei legen sie zunehmend Wert auf Bildung und berufliche Qualifikation.
„Mit diesem Faltblatt kann eine Brücke gebaut werden zwischen Arbeitgebern und Zugewanderten. Daher freue ich mich, dass es jetzt zur Verfügung steht und ich hoffe, dass es rege genutzt wird“, so Ralf Niermann weiter.
Entwickelt wurde das Faltblatt von der Integrationsbeauftragten des Kreises in Zusammenarbeit mit IHK Minden, Kreishandwerkerschaft, ArbeitsLebenzentrum e.V., VHS Minden/Bad Oeynhausen, Bénédict Schule GmbH, Jugendmigrationsdienst, Amt proArbeit, Bildungsbüro Kreis Minden-Lübbecke und Esta-Bildungswerk. (Text und Foto: Kreis Minden-Lübbecke, Foto: Oliver Roth)


