So verlief das Jahr im 'Amt pro Arbeit'
Minden-Lübbecke -

Foto: Am Mindener ZOB befindet sich auch eine Dienststelle des Amtes.
Das Amt proArbeit – Jobcenter Kreis Minden-Lübbecke blickt auf ein Jahr mit vielen Änderungen zurück.
Seit Januar 2018 ist der Leistungsbereich direkt in der Verantwortung des Kreises. Jetzt können die gesamten Dienstleistungen des Amtes (Leistung und Vermittlung) aus einer Hand gewährt werden. Das Amt hat erste Schritte unternommen, die Prozesse zu vereinheitlichen. Die bislang getrennt untergebrachten Bereiche Leistung und Vermittlung sollen an den Standorten zusammen geführt werden. An den Standorten Petershagen und Lübbecke sind sie bereits unter einem Dach. Für Porta Westfalica, Espelkamp und Bad Oeynhausen gibt es ebenfalls schon entsprechende Pläne.
Das Amt hat damit begonnen, ein Schulungskonzept für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu etablieren, das fortlaufend weiter entwickelt wird.
Die Entwicklung der Bestandszahlen ist positiv:
- Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist von 10.464 (November 2017) auf 9.940 (November 2018) gesunken (Minus 5 %).
- Die Zahl der Leistungsberechtigten ist von 22.323 (November 2017) auf 21.083 gesunken (Minus 5,6 %).
- Zwar ist die Zahl der Integrationen in den Arbeitsmarkt (einschließlich Ausbildung) etwas gesunken (von 3.435 im November 2017 auf 3.310 im November 2018). Erfreulich ist aber die Entwicklung im Bereich der unter 25jährigen. Hier sind dem Amt 57 mehr Integrationen gelungen als im Vorjahr (810, Vorjahr 781). Hervorzuheben ist die sehr gute Zahl der Integrationen im Bereich der Geflüchteten. Hier gelangen dem Amt mit Stand September 2018 insgesamt 633 Integrationen. Dieser Wert liegt sehr deutlich oberhalb der Zielwerterwartung des Landes NRW (Zielwert für September 2018: 435).
(Text: Kreis Minden-Lübbecke | Foto: Archiv)
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