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Stadttheater: Arbeiten liegen im Zeitplan

Minden -

„Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt“. Mit diesem Satz fasst der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Jörn Schunk, die seit Anfang April laufende Baumaßnahme im Stadttheater Minden zusammen. Ambitioniert deshalb, weil nach knapp sieben Monaten, alles - was lange und intensiv geplant war - fertig sein muss.

„Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt“. Mit diesem Satz fasst der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Jörn Schunk, die seit Anfang April laufende Baumaßnahme im Stadttheater Minden zusammen. Ambitioniert deshalb, weil nach knapp sieben Monaten, alles - was lange und intensiv geplant war - fertig sein muss. Ende Oktober soll hier der letzte Baustaub rausgefegt sein. Die monatelange Schließung eines Theaters, welches in einer „normalen Saison“ September bis Mitte Juni prall gefüllt mit Veranstaltungen ist, musste sehr akribisch geplant werden, ergänzt Stadtkämmerer Norbert Kresse, der auch verantwortlicher Vorstand für die Gebäudewirtschaft ist.

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Zurzeit wimmelt es im gesamten denkmalgeschützten Gebäude von 1908 nur so von Handwerkern vieler Gewerke. Der Saal ist innen komplett eingerüstet – hier sind die Maler aktiv. Gerüste auch auf den Treppen. Unter den Aufgängen entstehen neue Behinderten-Toiletten. Alle WCs sind entkernt und werden komplett neu gemacht. Elektriker legen Kabel und aus dem Keller kommt ohrenbetäubender Lärm – hier wird die neue Lüftungsanlage eingebaut.

„Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt“. Mit diesem Satz fasst der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Jörn Schunk, die seit Anfang April laufende Baumaßnahme im Stadttheater Minden zusammen. Ambitioniert deshalb, weil nach knapp sieben Monaten, alles - was lange und intensiv geplant war - fertig sein muss.

Im Foyer ist ein Durchbruch geschaffen worden, der vorher nicht da war. „Das ist der künftige Zugang für die Theatertechnik, die vom zweiten Rang ins Erdgeschoss verlegt wurde“, erläutert Bereichsleiter Schunk bei einem Rundgang durch die Baustelle. Für das Regie-Pult mussten einige Plätze ganz hinten im Saal aufgegeben werden. Künftig haben die Techniker aber eine deutlich bessere Sicht auf die Bühne.

„Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt“. Mit diesem Satz fasst der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Jörn Schunk, die seit Anfang April laufende Baumaßnahme im Stadttheater Minden zusammen. Ambitioniert deshalb, weil nach knapp sieben Monaten, alles - was lange und intensiv geplant war - fertig sein muss.

Ende Juli war „Halbzeit“ in der Bauphase. Die Arbeiten gehen zügig voran. „Wir liegen aktuell ganz gut im Zeitplan“, sagt Bereichsleiter Schunk, der trotz leichten Rückstandes davon ausgeht, dass die Arbeiten plangemäß am 31. Oktober beendet sind – und das trotz weiter spürbarer Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine, der zu Engpässen bei bestimmten Materialien geführt hat. Warum es bei dieser Baustelle bislang ziemlich reibungslos läuft, erklärt Schunk damit, dass es eine lange Planungsphase und eine frühe Beauftragung von Unternehmen gegeben hat, die schon im vergangenen Jahr Teile und Material vor dem Ukrainekrieg bestellen konnten.

Zum Baubeginn Anfang April seien große Teile der Leistungen bereits ausgeschrieben gewesen, so dass mit nur noch wenig Überraschungen zu rechnen ist, ergänzt Stadtkämmerer Kresse. Auch kostenmäßig befindet sich das Projekt noch im Soll. 9,7 Millionen Euro sind für die Arbeiten eingeplant und im Haushalt auch so ausgewiesen. Bauen im Bestand berge aber immer Risiken. Um bei eventuellen Mehrkosten nicht einen längeren politischen Entscheidungsprozess in Gang setzen zu müssen, stehe ein bereits beschlossener Puffer in Höhe von 600.000 Euro im laufenden Haushalt zur Verfügung, so der Stadtkämmerer weiter. Ein Teil dieses Puffers muss nun für die Verbesserung der Akustik im Orchestergraben verwendet werden, die vom Theaterteam gewünscht wurde, und im Theatercafé muss die Decke den Brandschutzvorschriften angepasst werden. Das war ursprünglich auch nicht in dem nun erkennbaren Umfang im Sanierungsplan vorgesehen.

In dem Maßnahmenpakt, dass die Gebäudewirtschaft mit Unterstützung der Planungsgesellschaft Skena aus Heidelberg geschnürt hat, stehen neben technischen Erneuerungen (Lüftung und Theatertechnik) auch zahlreiche Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, der Austausch von Elektrik im Keller, die Modernisierung der Besuchertoiletten, Malerarbeiten im Saal sowie die Verlegung der Kasse in die Mitte des Foyers. „Vieles ist für künftige Besucher unsichtbar“, macht Bereichsleiter Schunk deutlich. Ein Beispiel dafür sei die aufwändige Sanierung der Lüftung, die sich unter den Sitzen der Plätze im Saal befindet.

Unter jedem Besucherplatz im Saal des Theaters befindet sich eine Zuluftleitung, durch die erwärmte Luft in den Raum geleitet wird. Eine Ausrüstung der Anlage mit Brandschutzklappen für jeden einzelnen Luftauslass würde sehr hohe Kosten verursachen, hat die Gebäudewirtschaft berechnet. Daher wird nun unter die bestehende Decke im Keller eine so genannte Druckdecke als neue Brandschutzebene eingebaut. „Die Zuluft wird künftig in den brandschutztechnisch abgeschotteten Zwischenraum geführt und von dort dann in den Saal“, erläutert Schunk. Da das 1908 erbaute Theater – wie der Rathauskomplex – an die Fernwärme angeschlossen ist, muss im Weiteren nur die Übergabestation und nicht die gesamte Heizungsanlage erneuert werden.

„Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt“. Mit diesem Satz fasst der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft, Jörn Schunk, die seit Anfang April laufende Baumaßnahme im Stadttheater Minden zusammen. Ambitioniert deshalb, weil nach knapp sieben Monaten, alles - was lange und intensiv geplant war - fertig sein muss.

Außen ist das Gebäude seit Anfang April komplett von einem Bauzaun umgeben. Dafür musste Anfang April eine Spur des Klausenwalls und auch eine Spur an der Domstraße eingezogen werden. Rundherum stehen Container für das benötigte Material und die Sozialräume der Fachfirmen. „Die Arbeiten müssen zwingend nach Plan laufen damit die beauftragten Gewerke ineinandergreifen können“, so Jörn Schunk. Momentan läuft alles zur Zufriedenheit. Der Zeitrahmen ist eng.

Theaterleiterin Andrea Krauledat ist weiter zuversichtlich, dass spätestens Ende November 2022 das Theatercafé wieder für Weihnachtsprogramme, Lesungen, Kabarett und vieles mehr genutzt werden kann. Fest eingeplant ist im neuen Programm 22/23 das Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie am 7. Januar 2023. Da muss auch auf der großen Bühne wieder alles fertig sein.

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Das denkmalgeschützte Stadttheater wurde von 1906 bis 1908 in neobarocker Formgebung erbaut. Der Entwurf stammt vom Architekten August Kersten, in dieser Zeit Stadtbaurat in Minden, und Paul Kanold, der als Regierungsbaumeister in Berlin gearbeitet hat. Die Sanierung des denkmalgeschützten Stadttheaters erfordere „ein behutsames Eingreifen in die Bausubstanz unter Berücksichtigung der technischen Anlagen, des Brandschutzes und der Barrierefreiheit“, so die Gebäudewirtschaft.

Das Stadttheater erhält unter anderem eine neue Inspizienten-Anlage, die die Licht- und Steuerungstechnik im Bühnenbereich beinhaltet, sowie auch eine neue digitale Bühnentechnik die sich vom Schnürboden bis zum Orchestergraben fortführt. Die alten Handkonterzüge sind Geschichte. In diesem Zusammenhang wird auch die Akustik des Orchestergrabens durch neue Einbauelemente deutlich verbessert. Die Sanierungsmaßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege.

Quelle und Fotos: Stadt Minden

 

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